Schlafzimmer

Firstpost

London. Eine verregnete, meist bewölkte, alte Stadt. Mit einem gewissen Flair. Hier war sie geboren und aufgewachsen. Lange Zeit war Jodi fort gewesen, doch nun war sie wieder hier und sie war froh darüber. Es war ihre Heimat.
Sie sah aus dem Fenster in den neu anbrechenden Tag. Die noch relativ junge Untote liebte eher die Nacht als den Tag, besonders, wenn der Mond und die Sterne zu sehen waren. Der Tag hingegen ließ Jodi normal werden und sie verlor ihre Kräfte, die sie als Untote auszeichnete.
Jodi seufzte und drehte sich zu meinem großen Kleiderschrank um, um ein passendes Outfit für ein morgendliches Frühstück herauszusuchen. Sie hatte erst letzte Nacht gejagt, daher war sie gesättigt und gestärkt genug, um sich problemlos in der Sonne aufzuhalten. Trotzdem würde sie sich ein Café heraussuchen, das mehr im Schatten lag, als direkt der Sonne ausgesetzt zu sein.
Jodi nahm ein paar Kleidungsstücke heraus und betrachtete sie kritisch. Sie hatte vor in ein Café zu gehen, um dem morgendlichen Trubel der Menschen beizuwohnen, als wäre sie eine von ihnen. Und da sie gesättigt war, dürfte das nicht allzu schwierig sein.
Endlich fand sie etwas, was nicht zu übertrieben war, aber auch nicht zu unauffällig. Jodi war eine natürliche Schönheit, da brauchte sie nicht unbedingt die auffälligsten Klamotten, um aus der Menge hervorzustechen. Es war ein schulterfreies Top, dass sich zur Hüfte hin weitete und ihre Figur in leichten Wellen umspielte. Dazu würde eine kurze Hose und eine kurze Weste ziemlich gut aussehen. Jodi zog sich einen trägerlosen BH mit passender, spitzenbesetzter Hot-Pants an. Sie mochte Reizwäsche und genoss den Stoff auf der Haut. Anschließend streifte sie sich die erwählten Klamotten über und schlüpfte anschließend in schwarze Ballerinas.
Um das ganze Äußeres noch zu perfektioneieren, legte sie noch eine silberne Kette mit einem Kreuz an und zwei Silberarmbänder.
Schon war sie fertig und betrachtete ihr Werk im wandhohen Spiegel. Dabei fiel ihr Blick auf das Tattoo auf ihrem rechten Oberarm. Den Drachen, der ihr Familienwappen symbolisierte. Er kam gut zur Geltung.
Dann schnappte sie sich ihre Handtasche und verließ ihre Wohnung.

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