Das Cafe

Wechsel von: England -London- / Wohnung von Jodi Summers / Schlafzimmer

Jodi ging durch die belebten Straßen der Londoner Innenstadt auf der Suche nach einem geeigneten Café. Sie hatte ihre Sonnenbrille aufgesetzt, um ihre Augen vor der stechenden Sonne zu schützen.
Schon bald fand Jodi ein geeignetes Café und steuerte direkt darauf zu. Es sah sehr charismatisch aus und war gut besucht mit Menschen, die ihr Frühstück verzehrten.
Jodi nahm ihre Sonnenbrille ab, setzte sich an einen freien Tisch in einer Ecke und zog die Menukarte zu sich heran, um nach etwas Essbarem zu suchen. Sie hätte darauf verzichten können. Trotzdem wollte sie auch mal wieder wie ein normaler Mensch frühstücken. Auf was zu trinken konnte sie dabei gut verzichten. Man durfte ihr bloß nicht mit Wasser kommen! Sie hasste Wasser und es war die natürliche Abscheu eines Untoten.
Schnell fand sie etwas Ansprechendes. Die Bedienung kam und Jodi bestellte sich ein paar heiße Waffeln mit Kirschen.
Während sie auf ihr Essen wartete, beobachtete sie die Menschen, die entweder alleine oder in Grüppchen beisammen saßen. Sie lachten und genossen ihr Leben. Ihr könnt froh sein, dass ihr noch ein normales Leben habt, dachte sich Jodi und fühlte wieder ein wenig die Bestürzung ihrer Verwandlung ain sich aufkeimen. Dieser blöde William. Es war alles nur seine Schuld. Gott sei Dank war er endlich von der Bildfläche verschwunden und so hatte Jodi wenigstens wieder einen kleinen Teil ihres Lebens zurück. Ohne William war das Leben als Untote wesentlich erträglicher.

Einstiegspost

Chace saß gerade in seinem Impala, auf dem Schoß hatte er einige Akten über die letzten Morde. Er hatte schon seit einiger Zeit sehr viel zu tun, was er jedoch nciht unbedingt hasste. Doch irgentwie lenkte ihn dann doch der Hunger, und er legte die Akten in sein Handschuhfach. Dann fuhr er mit seinem Impala zu dem nächsten Cafe. Er stieg aus und schloss hinter sich ab. Vorher hatte er noch noch seine Pilotenbrille angezogen. Er mochte es nicht, wenn die Sonne so auf ihn herunterprallte. Davon bekam er immer etwas Kopfeweh. Leicht grinste er, bevor er noch den Schlüssel in seine dunkle Jeans steckte. Dazu hatte er einen schwarzen Pullover angezogen, andem er die Ärmel hochgekrempelt hatte. Dann betrat er das Cafe, und sah sich kurz um. Viel los war nicht, was ihm aber auch Recht war. Dann erblickte er eine junge Frau an einem Tisch. Ein breites Grinsen umkam ihm, und er ging geradewegs auf sie zu. Er setzte seine Sonnenbrille ab, und befestigte sie an seinem Shirtkragen. "Ist hier noch frei?!", fragte er charmant und deutete auf den Platz der gegenüber von ihr lag.

Jodi schaute auf, als sie ein junger Mann ansprach. Er lächelte sie charmant an und seine Augen funkelten verschmitzt. Er sah wirklich gut aus. Besser als so mancher Mensch, der ihr bislang begegnet war. Er trug eine dunkle, schmeichelnde Jeans und einen schwarzen Pullover, der seinen muskulösen Oberkörper betonte. Seine Haare waren kurz und an seinem Pulloverkragen hatte er eine Sonnenbrille klemmen.
Er konnte von Glück reden, dass Jodi so gesättigt von letzter Nacht war. Sonst hätte sie ihn zurück gewiesen. Stattdessen grinste sie ihn an und deutete mit einer Handbewegung, dass er sich setzen durfte. "Bitte, nimm doch Platz!"
Jodi beobachtete jede einzelne seiner Bewegungen und war erstaunt, wie elegant und geschmeidig er sich für einen Mann bewegte. Ungesehen leckte sich Jodi über die Lippen. Dieser Mann konnte wirklich froh sein.....
"Und mit wem habe ich das Vergnügen?", fragte ich und lächelte.

Sie war irgentwie...anders. Dennoch setzte Chace sich gegenüber und sagte in einem freundlichen Ton "Chace. Chace Milligan. Und sie sind?!", fragte er mit hochezogenem Mundwinkel.
Die Kellnerin kam, und er bestellte sich nur einen Scotch und ein Sandwich. Minuten später kam sie wieder, und stellte es ihm hin. Chace nahm einen Schluck und verzog kurz das Gesicht. Denn er war stark gewesen, genau das Richtige gerade.
Sein letzter Fall beschäftigte ihn innerlich immernoch. Ein Kind war verschwunden, das ganze ereignete sich schon vor 5 Jahren. Die Eltern waren zu der Polizei gegangen, doch die hatten keine Spur. Und sie legten den Fall weg, da sie keine Hoffnung mehr hatten. Also haben die Eltern ihn nun beauftragt. Doch wenn Chace ehrlich war, hatte er ebenso keine Hoffnung mehr. Dennoch würde er alles versuchen sie zu finden...

"Jodi Summers!", sagte sie und strich sich ihre Locken, die sie heute trug aus dem Gesicht zurück. Kokett lächelte sie ihn an.
Der Mann namens Chace bestellte sich einen Scotch und ein Sandwich. Jodi zog eine Augenbraue hoch und sah zu, wie er den Scotch hinunter stürzte. Sie selbst machte sich daran, ein wenig von ihren Waffeln zu essen. Es schmeckte gut, wenn auch nicht so gut, wie ihre Hauptnahrung - dem Blut.
Früher hatte sie sich davor geekelt, Blut zu trinken, doch schnell merkte sie, dass es notwendig war, um bei Kräften zu bleiben. So überwand sie schließlich ihren Ekel und begann das Blut von Tieren zu trinken. Bis William ihr einen Menschen vorsetzte hatte sie sich mit dem Tierblut abgefunden. Aber als sie das Menschenblut kostete, spürte sie die bessere Stärkung und stieg auf Menschenblut um.
Egal, wie sehr sie das Blut begehrte, normales Essen eines normalen Menschen nahm sie immer noch gerne zu sich. Es brachte ihr einen kleinen Teil der Normalität zurück.
Jodi ließ sich eine heiße Kirsche auf der Zunge zergehen, ehe sie sich weder Chace zuwandte. "Ist es nicht ein wenig früh für Alkohol?", fragte sie und schmunzelte.

Er sah ihren Blick und zog den Mundwinkel zu einem Schmunzeln hoch. "Das ist es doch nie. In...irgenteiner Weise", grinste er frech zurück und aß ein wenig von seinem Sandwich. Ihm war durchaus bewusst, das an ihr etwas anders war. Das sagte ihm seine jahrelange Detektiverfahrung. Jedoch wusste er noch nicht was. Doch was er wusste, war das jeder zu einem Mord fähig wäre. Es kommt auf die SItuation an, und jeder könnte jemanden töten, nur die Frage was man dabei fühlt. Auch Chace hatte einmal jemanden getötet, um jemanden seiner Klienten sein Leben zu retten. Damit entschuldigte sich das eindeutig, wie Chace fand. Jedoch war es in keinster Weiste okay, das man jemanden tötete. Daran konnte niemand etwas ändern, und er ist wirklich nicht stolz darauf, diesen Mann kaltblütig umgebracht zu haben. Doch das bringt sein Beruf eben ab und zu mit sich...

Ich grinste Chace verschmitzt an. "Da könntest du Recht haben....in irgendeiner Weise!", gab Jodi seinen Spruch mit fast derselben Wortwahl zurück. Ihr gefiel der junge Mann, vor allem sein Grinsen mit den kleinen Grübchen. Und wenn seine Augen verschmitzt aufleuchteten konnte es einem die schlechte Laune vertreiben. Von seinem gut gebauten Körper war gar nicht zu reden.
Sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie hier und heute jemanden wie Chace treffen würde, der sie so aus ihren Gedanken riss.
Doch irgendwie....hinter Chace' offensichtlichen Anmachen war noch etwas, was Jodi nicht sofort deuten konnte. Er dachte über etwas nach, sein Gehirn schien richtig zu arbeiten. Er musterte sie nicht nur auf diese gewisse Art, mit der Männer Jodi oft betrachteten, sondern er hatte noch einen Blick dahinter versteckt, der sie zu röntgen schien.
"Sag mal, was machst du heute noch so? Oder heute abend?" Sie lächelte und nahm weitere Bissen von meinen Waffeln. Sie waren wirklich lecker. Vermutlich würden sie nicht ganz so gut schmecken, wenn Jodi ihren üblichen Hunger verspüren würde, doch im Moment gab es nichts Besseres.
Jodi hoffte mehr über Chace herauszufinden. Vielleicht bei einem kleinen Date? Und vielleicht würde Jodi mehr erfahren, als sie sich erhofft hatte.

Chace lachte nur leise. Eigentlich hatte er keine Zeit, doch was sollte er schon sagen. "Naja...ich hätte da noch einiges zu tun. Kommt drauf an für was?!", fragte er scheinheilig, und grinste wieder kurz herausfordernd.
Irgentetwas war hinter ihrer scheinbar freundlichen Hülle. Man konnte Chace nicht so leicht täuschen, dennoch ließ er sich nichts anmerken. Denn was sollte er tun?! Er konnte schlecht die Waffe aus dem Handschuhfach nehmen, und sie abknallen. Dabei verzog er wieder seinen Mund zu einem breiten Grinsen. Nein,,,er wollte über sie mehr erfahren.
Dennoch war sie irgentwie interessant, deswegen versuchte er es auf die charmante Weise, statt sie auszufragen. Immerhin reichte ihm seine Akte bisher volkommen. So viel konnte er gar nicht bearbeiten, doch er wollte und hatte noch nie einen Fall abgelehnt. ...

Jodi tat so, als würde sie lange überlegen und wollte ihn somit ein wenig reizen. "Mmh...wie wäre es, wenn wir uns heute abend treffen? Ein wenig reden und was trinken? Wie gesagt....für Alkohol gibt es nie einen falschen Zeitpunkt!"
Normalerweise würde Jodi das nie tun, aber Chace verlockte sie ungemein. Sie wollte mehr über ihn erfahren und dafür würde sie weiter gehen als bei all den anderen Kerlen, die bereits versucht hatten, ihr näher zu kommen.
Sie holte ihre Tasche hervor und begann einen Stift hervor zukramen. Hatte sie nicht einen hier rein gelegt? Normalerweise hatte sie doch immer einen dabei. Aber sie fand nur ihr Handy, ihr Portmonnaie, etwas Scminke für Zwischendurch und anderen Krimskrams, den sie ab und zu benötigte.
Schließlich fand sie einen Stift, einen schwarzen Kugelschreiber. Sie drückte die Miene hervor und nahm ohne Umschweife Chace' Hand. Sie drehte die Handfläche nach oben und schrieb in fein säuberlicher Schrift ihre zweite Handynummer darauf. Nur wenige besaßen sie, denn ihre richtige Nummer bekamen nicht wahllos irgendwelche Menschen.
"Soo.....hier ist meine Handynummer. Du kannst dich ja melden, wenn es dir heute abend passt!" Sie lächelte ihn an und steckte den Stift zurück in die Tasche.

Er zog einen Mundwinkel zu einem verschmitzten Lächeln hoch "Du lernst schnell", sagte er dann grinsend. Als sie dann seine Hand nahm, und ihre Handynummer draufschrieb, bekam er irgentwie ein seltsames Gefühl. Prüfend schaute er sie an. Na das wird noch was, dachte er im Stillen, und lachte kurz.
"Okay, ich werds mir überlegen", sagte er erst kalt, und dann jedoch mit einem Grinsen. Er war ja schließlich nicht naiv und dumm. Genau das Gegenteil. Doch mit dieser Taktik konnte man weit kommen, und ganz uninteressant fand er sie auch nciht. Er schätzte sie ziemlich eigenwillig ein, und dumm war sie wahrscheinlich auch nciht, sonst hätte sie anders reagiert.
Chace trank noch seinen Scotch fertig und das Sandwich aß er noch leer. Dann stieg er auf, und lächelte ihr nochmal zu. "Dann bis..mal sehen", sagte er neckisch und legte einen 20-Euro Schein auf den Tisch. In seinem Job verdiente er recht viel, und als Sohn eines Arztpaares, war man auch nciht gerade arm. Er ging nach draußen, und er war sich sicher, da sie ihn sehen konnte, da man seinen Impala durch die Scheibe sehen konnte. Er stieg ein, und drehte seinen Kopf nochmal um, bevor er losfuhr, hupte er noch mal neckisch, und bog dann in eine Seitengasse ein.

tbc. Chace Milligans Haus

Jodi wusste, dass Chace nicht absagen würde, das spürte sie. Dafür waren seine Blicke zu neugierig, um sich nicht zu melden. Sie lächelte ihn an und ignorierte seine Bemerkung, dass er noch nicht wisse, wie und wann man sich sehen würde. "Dann bis heute abend, Chace! Ich freu mich!", sagte sie und grinste frech.
Dann ließ er einen 20 € - Schein auf den Tisch fallen und verließ das Café.
Jodi schaute ihm hinterher und ihr Blick glitt dabei unweigerlich ein wenig nach unten. Schnell fasste sie sich wieder und haftete ihren Blick auf sein breites Kreuz. Dieser Chace ist wirklich nicht zu verachten!, dachte sie und zog einen Mundwinkel nach oben. Normalerweise war sie nicht an Männern interessiert. Sei es nun ein Untoter, ein Verdammter oder halt ein Mensch. Die Erinnerungen und die Peinigungen von William saßen ihr noch zu sehr in den Knochen.
Doch Chace schien das genaue Gegenteil von William zu sein. Und das stimmte Jodi ein wenig positiv. Es würde sich auf jeden Fall lohnen, ihn näher kennen zu lernen.
Chace ging nach draußen zu einem schwarzen Impala. Einen guten Autogeschmack hatte er ja schon mal. Er stieg ein, drehte sich noch einmal zu ihr um und hupte, ehe er aus ihrem Blickfeld verschwand. Okay, den werde ich auf jeden Fall wiedersehen! Jodi grinste.
Dann ließ sie ebenfalls ein wenig Geld auf dem Tisch liegen und verließ das Café, nicht ohne vorher noch ihre Sonnenbrille wieder aufzusetzen. Ihr Ziel war ihre Wohnung, denn sieverspürte den dringenden Drang, sich kreativ auszutoben.

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